Freiwilliges Soziales Jahr: Ein Überblick

Jungen Erwachsenen, die nach dem Ende der Schulzeit und vor dem Studium oder der Ausbildung neue Erfahrungen sammeln möchten, stehen viel Wege offen. Eine besonders sinnvolle Möglichkeit ist das Absolvieren eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ). Der Wert eines solchen Jahres ist kaum zu überschätzen, weshalb an dieser Stelle ein erster Überblick über Rahmenbedingungen und Formalitäten gegeben wird.

Zielgruppe

Das FSJ richtet sich an junge Erwachsene, die ihre Vollzeitschulfpflicht vollendet und das 27. Lebensjahr noch nicht überschritten haben (für ältere Bürgerinnen und Bürger, die sich freiwillig engagieren möchten, empfiehlt sich übrigens der Bundesfreiwilligendienst). Erwähnenswert ist außerdem, dass das FSJ auch Ausländern offen steht, sofern sie eine Aufenthaltserlaubnis besitzen. Diese kann auch speziell für das FSJ erteilt werden.

Ablauf

In der Regel dauert ein FSJ zwölf Monate, wobei auch kürzere (Minimum: sechs Monate) und längere (Maximum: vierundzwanzig Monate) Einsatzzeiten möglich sind. Für gewöhnlich beginnt der Dienst am 1. August oder September eines Jahres.

Wer sich für ein FSJ interessiert, sollte frühzeitig planen. Es gilt, die eigenen Präferenzen zu klären, mögliche Einsatzstellen zu suchen und sich schließlich bei diesen Organisationen zu bewerben. All jene, die ein FSJ im Ausland anstreben, sollten entsprechend noch mehr Organisationszeit einplanen. Weitere Informationen zum Bewerbungsprozess finden Sie auf dieser Seite.

Vergütung

Die Freiwilligen werden zwar nicht entlohnt, dennoch wird ihr Engagement auch finanziell vergütet. So wird ebenso ein Taschengeld gezahlt wie Unterkunft und Verpflegung gestellt bzw. gefördert. Die tatsächlichen Leistungen sind allerdings stark von der jeweiligen Trägerorganisation abhängig. Gegebenenfalls bestehen darüber hinaus Ansprüche auf staatliche Hilfsleistungen, zum Beispiel auf Wohngeld oder Kindergeld. Weitere Informationen zur Vergütung im Freiwilligen Sozialen Jahr.

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