Nachdem die Wehrpflicht ausgesetzt wurde, musste eine Alternative zum Zivildienst gefunden werden. Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) wurde ins Leben gerufen und hat mittlerweile schon über 35.000 Freiwillige. Der BFD verfolgt zwei Ziele: den sozialen Zusammenhalt fördern und das lebenslange Lernen ermöglichen. In diesem Artikel erfährst du, wer am BFD teilnehmen kann, welche Einsatzmöglichkeiten es gibt und was die Vergütung betrifft.
Der BFD ist für Männer und Frauen gleichermaßen zugänglich und es gibt keine Altersbeschränkung. Die Freiwilligen müssen lediglich die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Der Dienst dauert in der Regel zwölf Monate, kann aber auch verkürzt oder verlängert werden. Eine Teilzeit-Tätigkeit ist ebenfalls möglich. Nach einer fünfjährigen Pause ist auch eine Wiederholung des Dienstes möglich. Der BFD ist somit organisatorisch wesentlich flexibler als der Zivildienst.
Die Einsatzmöglichkeiten im BFD sind sehr vielfältig. Ehemalige Zivildienststellen werden in der Regel in BFD-Stellen umgewandelt. Die Einsatzstellen umfassen nicht nur die „sozialen“ Einrichtungen wie Gesundheit, Pflege oder Kinderbetreuung, sondern auch den ökologischen, kulturellen oder sportlichen Sektor. Auch in Bildung und Wissenschaft kann ein Einsatz erfolgen. Eine gute Übersicht über mögliche Einsatzstellen findet sich auf der offiziellen BFD-Seite.
Eine Entlohnung im klassischen Sinne gibt es im BFD nicht. Die Freiwilligen erhalten jedoch ein Taschengeld und Leistungen für Unterkunft und Verpflegung. Die Höhe der Leistungen hängt vom jeweiligen Träger ab. Weitere Informationen zur Vergütung findest du auf der offiziellen BFD-Seite.
Der BFD verfolgt nicht nur das Ziel, den sozialen Zusammenhalt zu fördern, sondern bietet auch viele Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen. Die Freiwilligen können in der beruflichen Orientierung und in der Aneignung sozialer Kompetenzen lernen. Auch neue Umfelder und Umgebungen können im BFD kennengelernt werden.
Der Bundesfreiwilligendienst ist eine sinnvolle Alternative zum Zivildienst und bietet viele Möglichkeiten für Freiwillige, die sich im sozialen, ökologischen, kulturellen oder sportlichen Bereich engagieren möchten. Der BFD ist flexibler als der Zivildienst und bietet zudem viele Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen. Eine Vergütung erfolgt in Form von Taschengeld und Leistungen für Unterkunft und Verpflegung. Weitere Informationen zum BFD findest du auf der offiziellen BFD-Seite.