Viele junge Menschen erwägen, zwischen Schulabschluss und Ausbildungs- oder Studienbeginn einer gemeinnützigen Tätigkeit nachzugehen. Aus individueller Sicht gibt es dafür gute Gründe. Wie aber können Interessierte eine Stelle finden, die zu ihren Wünschen passt, und wie bewerben sie sich dafür? Hier gibt es einen ersten Überlick.
Zunächst sollten sich die angehenden Freiwilligen über ihre Ziele und Wünsche klar werden. Möchten sie eher im sozialen Bereich tätig sein? Wenn ja, in welchem: Kinderbetreuung, Altenpflege oder etwas ganz anderes? Vielleicht entspricht eine Beschäftigung im Kultursektor eher ihren Wünschen. Auch das ist möglich. Neben den kurzfristigen Interessen sollte eventuell auch die langfristige Berufsplanung bedacht werden, das Freiwillige Soziale Jahr bietet in dieser Hinsicht nämlich eine erstklassige Möglichkeit zur Orientierung. Schließlich sollten die Interessierte auch jene Optionen bedenken, die einen Dienst im Ausland ermöglichen. Auf diese Weise können sie gleichzeitig wichtige kulturelle Kompetenzen gewinnen.
Grundsätzlich obliegt die Stellensuche den angehenden Freiwilligen. Nach der ersten Orientierung können sie gezielt jene Organisationen ins Auge fassen, die ihren Wünschen entsprechen. Eine hilfreiche Zusammenstellung von möglichen Anlaufstellen findet sich auf den Seiten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Hier gibt es zu nahezu jeder angestrebten Tätigkeit eine passende Organisation.
Auch hier gilt: Die Verantwortung liegt bei den angehenden Freiwilligen. Es empfiehlt sich, zunächst bei den Organisationen nachzufragen, ob und unter welchen Bedingungen ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert werden kann. Sollte es bei der gewünschten Stelle möglich sein, geht es ans eigentliche Bewerben. Da die Freiwilligen in der Regel noch über wenig Erfahrung verfügen, empfiehlt es sich, im Anschreiben schlüssig darzustellen, warum genau diese Organisation ausgewählt wurde. Im Regelfall scheitert es jedoch selten an der eigentlichen Bewerbung.