Wer ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolviert, kann auf vielerlei Weise profitieren: Die gemmeinnützige Arbeit kann die Persönlichkeit bilden, die Sozialkompetenzen verbessern und bei der beruflichen Orientierung helfen. Eine weiterer Vorteil liegt im Kennenlernen neuer Umgebungen. Dabei muss es nicht gleich ins Ausland gehen. Auch in Deutschland gibt es reizvolle Alternativen. Eine davon ist Berlin.
Die Rahmenbedingungen für ein FSJ sind deutschlandweit identisch. Freiwillige können all jene werden, die ihre Vollzeitschulfpflicht vollendet und das 27. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Auch Ausländern steht das FSJ offen, sofern sie eine Aufenthaltserlaubnis besitzen, die auch speziell für das FSJ erteilt werden. In der Regel dauert dieser Freiwilligendienst ein Jahr, wobei auch kürzere und längere Einsatzzeiten möglich sind. Für gewöhnlich beginnt der Dienst am 1. August oder 1. September eines Jahres.
Junge Erwachsene, die sich für ein FSJ interessieren, können sich ihren Einsatzort selbst aussuchen – immer vorausgesetzt, dass sich am Wunschort eine Trägerorganisation findet, die sie als Freiwillige aufnimmt. Daher stellt das FSJ auch eine gute Gelegenheit dar, die deutsche Haupstadt kennenzulernen. Dies dürfte vor allem für alle interessant sein, die mit einem späteren Studium in Berlin liebäugeln.
Als Millionenmetropole bietet Berlin selbstredend unzählige Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige. Neben dem „normalen“ Sozialen Jahr in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen sind auch die Freiwilligendienste FSJ im Sport und FSJ in der Kultur möglich. Als multikulturelle Stadt bieten sich zudem viele Integrationsprojekte als Betätigungsfeld an. Einen ersten Überlick über Trägerorganisationen in Berlin findet sich auf der Seite der Berliner Senatsverwaltung. Abschließend bleibt noch anzumerken, dass selbstredend auch ein Freiwilliges Ökologisches Jahr in der Hauptstadt zu absolvieren ist.