Neben den Auslandsangeboten deutscher Freiwilligendienste existieren noch weitere Angebote, einer gemeinnützigen Tätigkeit außerhalb Deutschlands nachzugehen. Eine Möglichkeit bietet zum Beispiel der Europäische Freiwilligendienst (EFD).
Grundsätzlich richtet sich der EFD an junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren. In Einzelfällen können die Grenzen jedoch auf 16 Jahre und 30 Jahre abgesenkt bzw. erweitert werden.
Die Einsatzgebiete des EFD reichen weit über die Mitgliedstaaten und Beitrittskandidaten der Europäische Union hinaus. Sofern sie möchten, können Freiwillige beispielsweise auch nach Nordafrika oder in den Nahen Osten entsandt werden.
Selbstredend zielt auch der EFD nicht auf eine Entlohnung der Freiwilligen ab. Um diesen allerdings einen solchen Dienst im Ausland überhaupt erst zu ermöglichen, werden einige Leistungen gezahlt. Neben einem monatlichen Taschengeld haben die Freiwilligen daher Anspruch auf
Die Bewerbung für den EFD verläuft individuell. Es obliegt den Interessierten, eine Entsendeorganisation zu finden und zu kontaktieren. Welche Institutionen dafür infrage kommen, kann in dieser Datenbank der EU eingesehen werden. Bei diesen Organisationen wird sich direkt beworben, auch die späteren Formalitäten werden allein mit der Entsendeorganisation geregelt.
Um den Freiwilligen ihren Einstieg zu erleichtern, werden im Rahmen des EFD mehrere Vorbereitungsmaßnahmen angeboten. Dazu gehört etwa ein Sprachkurs, der kostenlos ist, oder das On-Arrival-Training, das für alle obligatorisch ist. Ferner wird allen Freiwilligen ein Tutor zur Seite gestellt. Schließlich können sie sich in allen Fragen stets an entsprechende Stellen im In- und Ausland wenden.