Auslandsaufenthalt: Freiwilligendienste

Jedes Jahr zieht es viele junge Menschen ins Ausland. Dabei geht es nicht zwangsläufig um Entspannung oder Abenteuer – auch die Freiwilligenarbeit steht ganz hoch im Kurs. Auf dieser Seite sollen vier besonders interessante Angebote vorgestellt werden. Alle haben dabei in etwa die gleiche Zielgruppe: Junge Erwachsene zwischen 18 und 26 Jahren.

kulturweit

Das vom Auswärtigen Amt und der deutschen UNESCO-Kommission angebotene Programm konzentriert sich auf Freiwilligenarbeit in der auswärtigen Kulturpolitik. Die Bewerbung läuft zentral über die kulturweit-Webseite ab. Die angehenden Freiwilligen müssen dabei entweder über das Abitur oder über einen Schulabschluss und eine berufliche Ausbildung verfügen. Ebenfalls erforderlich sind eine geeignete gesundheitliche Verfassung und Kenntnisse einer Sprache im Zielland.

weltwärts

Dieser entwicklungspolitische Freiwilligendienst wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert. Die Bewerbung verläuft in diesem Fall dezentral, Interessierte wenden sich direkt an mögliche Entsendeorganisationen, um sich zu bewerben. Die Voraussetzungen sind die gesundheitliche Eignung, ein ausgeprägtes Interesse an Entwicklungszusammenarbeit und die gute Kenntnis mindestens einer der Sprachen im Gastland.

Europäischer Freiwilligendienst

Das von der Europäischen Kommission geförderte Programm für junge Erwachsene zeichnet sich vor allem durch eine hohe Förderungsleistung und intensive Betreuung aus. Geographisch geht es über die Europäische Union bis weit in die Nachbarregionen hinaus. Es obliegt auch hier den Interessierten, eine Entsendeorganisation zu finden und zu kontaktieren. Welche Organisationen dafür infrage kommen, kann in dieser Datenbank der EU eingesehen werden.

Internationaler Jugendfreiwilligendienst

Dieses Angebot orientiert sich formal an den Rahmenbedingungen für ein Freiwilliges Soziales bzw. Ökologisches Jahr. Auch in diesem Fall verläuft das Bewerbungsverfahren dezentral, d.h. Interessierte wenden sich direkt an die Trägerorganisationen. Eine erste Übersicht findet sich beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Eine frühe Bewerbung ist angebracht, da die Organisation des Auslandsaufenthalts durchaus aufwendig ist.

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